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Meldungen vom Medizinischen Dienst Rheinland-Pfalz

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Pressemitteilung des Verwaltungsrates des MDK

MDK sieht Zieres-Darstellung "mit Verwunderung"

Alzey, (18.10.2018)

Mit Verwunderung hat der Medizinische Dienst der Krankenversicherung Rheinland-Pfalz (MDK) auf die Darstellung seines ehemaligen Geschäftsführers Dr. Zieres reagiert, wonach die Einstellung eines gegen ihn geführten Ermittlungsverfahrens einen "Freispruch 1. Klasse" bedeute. "Wenn Herr Dr. Zieres den Eindruck erweckt, die gegen ihn erhobenen Untreue­vorwürfe seien 'vom Tisch', so müssen wir dem entschieden widersprechen", erklärte der MDK in einer Reaktion auf die Äußerungen Zieres‘.

"Das - auch mit Blick auf den entstandenen Schaden - zentrale und alles entscheidende Verfahren in der 'Causa Zieres' betrifft die massiven Untreuevorwürfe im Zusammenhang mit der Zahlung unzulässiger Zulagen an Beamte. Wegen dieses erheblichen Vorwurfes wird durch die Staatsanwaltschaft Mainz weiterhin ermittelt, daneben wird dieser Sachverhalt derzeit vor dem Oberlandesgericht Koblenz im Zusammenhang mit der Kündigung verhandelt. Ein Wirtschaftsprüfer untersucht die Höhe des Schadens", erläuterte der MDK. In seinem Hinweisbeschluss habe das OLG keinen Zweifel daran gelassen, dass Zahlungen unrechtmäßig erfolgt seien. Dabei wolle das Gericht in einem anzusetzenden weiteren Verhandlungstermin klären, in welcher Höhe und zu welchen Zeitpunkten die Zahlungen erfolgt seien: "Offenbar versucht Herr Dr. Zieres, durch falsche Wertungen in der Öffentlichkeit den MDK zu attackieren – aus Respekt vor der Gerichtsbarkeit und mit Blick darauf, dass die wertvolle Arbeit des MDK nicht durch öffentliche Auseinandersetzungen mit dem früheren Geschäftsführer diskreditiert wird, werden wir uns zu weiteren Details nicht äußern."

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